Das kommt natürlich immer auf den Einzelfall an. Ich wandere auch lieber bei schönem Wetter als im Regen, aber letztlich habe ich immer meine Regenausrüstung dabei und bei einer mehrtägigen Fernwanderung muss ich damit rechnen, diese irgendwann auch einmal verwenden zu müssen. Ich informiere mich grundsätzlich im Vorfeld über die Wetterlage um dann ggf. meine Etappenplanungen auch flexibel umzugestalten. Kritisch kann’s im Hochgebirge werden, denn die Wetterverhältnisse können sich rasch ändern und eine alpine Bergwanderung im Gewitter ist nicht vergnügungssteuerpflichtig. Meine oberste Devise ist „kein Risiko“, ich muss niemandem etwas beweisen und ich muss nichts zu Ende bringen. So habe ich beispielsweise auch eine Fernwanderung in den Glarner Alpen Ende Juli 2018 bei einem plötzlichen Wetterumschwung mit Starkregen, Hagelschauern und Gewitter abgebrochen.